Über mich - Uwe Stöß - Autor - Leipzig

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Lebenslinien
1980 begann ich eine Ausbildung zum Agrotechniker in einer Genossenschaft, und als bester Lehrling durfte ich meine Ausbildung vorzeitig abschließen. Da ich mich in absehbarer Zeit auf einer Fachschule bewerben wollte, verpflichtete ich mich zu einer dreijährigen Dienstzeit bei der NVA. Die absolvierte ich von 1981 bis 1985.

Aufgestaute Wut und exzessiver Alkoholkonsum begannen, eine Saat zu säen, die in eine völlig falsche und lebensverachtende Richtung wucherte. Nach dem Wehrdienst arbeitete ich vorwiegend auf dem Land in meinem erlernten Beruf.

Die wenigen Jahre, in denen ich wild um mich schlug, forderten einen hohen Preis. 21 Vorstrafen, Bewährungsstrafen, Haftstrafen, Entzugskliniken, und immer noch hielt ich daran fest, dass mein Leben wertvoll war, obwohl meine Mutter ihm von Anfang an jeden Wert abgesprochen hatte.

In meinen ersten Geschichten schaute ich noch einmal ganz genau hin, auf all die Menschen, die ein Teil meines Lebens waren, als dieses den Ausdruck Leben nicht verdient hatte.

Aus einem Klappentext: Rasant, bissig, gewohnt bildstark und sehr erheiternd, erzählt Uwe Stöß in (...) bitter-komischen Geschichten von menschlichen Befindlichkeiten und Beziehungen oder skurrilen Begebenheiten. Ein köstliches Lesevergnügen mit Suchtpotenzial ...

Ich wünsche Ihnen und euch viel Vergnügen bei der Lektüre meiner Werke.
Ihr/Euer Uwe Stöß
15.11.2009 / Taucha
Heute fand der diesjährige Literaturwettbewerb der Stadt Taucha seinen festlichen Abschluss. Bei einer Gala wurden die nominierten Werke in drei Kategorien verlesen und anschließend die Gewinner ausgezeichnet. (...) Das Motto dieses Mal: „Das Leben ist ein großes Kino“. Genau 232 Werke, so viele wie nie zuvor, erreichten den Kukuta und die Stadt Taucha, die gemeinsam mit dem Tauchaer Verlag als Veranstalter fungierten. „Wir haben Geschichten und Gedichte aus allen Bundesländern erhalten, aber auch aus Österreich, der Schweiz, der Türkei und Norwegen. Natürlich alle in deutscher Sprache“, so Kukuta-Mitglied Tobias Meier, der als Moderator durch den Abend führte. Bevor die Nominierungen bekannt gegeben wurden, sprachen Bürgermeister Holger Schirmbeck und Landrat Michael Czupalla zu den Gästen. „Der Literaturpreis ist jedes Jahr ein kultureller Höhepunkt und vor allem für die Juroren Schwerstarbeit“, so Schirmbeck, der für die Jurymitglieder je eine Flasche des seltenen Ratsweines spendierte. Landrat Czupalla zitierte William Faulkners Ausspruch „Schreibe den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will“ und befand es für schwierig, „den Leser zu fesseln und zum Teil des Werkes zu machen.“ Auch Kukuta-Vorsitzender Hans-Jürgen Rüstau bescheinigte den Teilnehmern ein großes Talent. (...) Mit 130 Einsendungen war die Kategorie „Schönste Kurzgeschichte“ die beliebteste Rubrik. Nominiert wurden Barbara Schinko aus Linz, Österreich, mit „Die Enden einer Affäre“, Frank Malkusch aus München mit „Das Leben ist (m)ein großes Kino“ und der Leipziger Uwe Stöß mit „Der Rummelplatz“. Mit den Erinnerungen an seine Kindheit gewann Stöß schließlich auch. (...)

Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 17.11.2009 / Daniel Große
Seume-Literaturpreis 2011
AUSWAHLLISTE (alphabetisch):

Erstmals bei der Vergabe des Seume-Literaturpreises wird 2011 eine Auswahlliste der Öffentlichkeit präsentiert, die auch jene Texte des Seume-Literaturpreises anzeigen, die, wenngleich nicht mit dem Seume-Preis ausgezeichnet, doch für Mitglieder der Jury außergewöhnliche Beiträge darstellen und die wir gerne hervorheben möchten.

Asfa-Wossen Asserate, Jozef Banáš, Robert Eberhardt, Josef Girshovich, Ralph Grüneberger, Thomas Knubben,

Uwe Stöß
Zwei Etagen unter der Hölle [Erzählungen]
Leipzig: fhl Verlag [2009]
Seume-Literaturpreis 2011
Der Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreis ist ein Literaturpreis, der vom Internationalen Johann-Gottfried-Seume-Verein „Arethusa“ e. V. Grimma in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Muldental vergeben wird und an den Reiseschriftsteller Johann Gottfried Seume (1763–1810) erinnern soll.

Der Preis wird seit 2001 alle zwei Jahre für literarische Arbeiten in deutscher Sprache ausgeschrieben, die einem gesellschafts- und kulturkritischen Ansatz im Geiste von Johann Gottfried Seume folgen. Dabei werden auch Reiseberichte berücksichtigt, die sich kreativ mit Seumes Reisen beziehungsweise Leben auseinandersetzen. Die Auswahl trifft eine Jury auf Grundlage der schriftlich eingereichten Wettbewerbsbeiträge. Die Preisverleihung findet um den 6. Dezember des betreffenden Jahres statt, da Seume 1801 an diesem Tag seinen Spaziergang von Grimma nach Syrakus begann.

https://www.seumeverein-arethusa.de/startseite/
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